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Sebastian Dannenberg

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Biographie

*1980 Bottrop
2007 Diplom Kunstpädagogik HKS Ottersberg
2008–2012 AdBK Karlsruhe
2012–2015 HFK Bremen, Meisterschüler Prof. Stephan Baumkötter
2021 Gastprofessur Malerei, HFK Bremen
   
  Lebt und arbeitet in Bremen

Preise / Stipendien

2021 Arbeitsstipendium Niedersachsen
2020 Atelierstipendium Raketenstation Museumsinsel Hombroich
  1. Preis, Kunst am Bau, Stadtraum Bremen
2019 Arbeitsstipendium Stiftung Kunstfonds, Bonn
2018 Bremerhaven Stipendium
2017 Georg Meistermann Stipendium, Bonn
2016 Residenz Künstlerstätte Stuhr Heiligenrode
2015 Förderpreis der Ministerin für Wissenschaft und Kultur, Berlin
2015 Bremer Förderpreis für Bildende Kunst
2014 Residenz Spiekeroog
2013 Auszeichnung zum Daniel Frese Preis, Lüneburg
2010 Stipendium Ursula Ströher Stiftung
  Stipendium Cusanuswerk

Einzelausstellungen

2022 PAINTING IS EVERYWHERE (Duo), Woldt Gallery, Hamburg
2021 shift and return, Galerie Anke Schmidt, Köln
  Sebastian Dannenberg, PEAC Museum, Freiburg
2020 windowshopper, Pförtnerhaus, Freiburg
2019 AMERICAN STANDARD, Neuer Kunstverein Wuppertal
  undefined, Galerie Januar, Bochum
  EASY - as far as we can see, Kunsthalle Bremerhaven
2018 it`s all about the river VOL.2, Städtische Galerie Bremen
  vintage, Kunstverein Springhornhof
  it`s all about the river VOL.1, Künsterhaus Bremen
  CALM DOWN, Kunstverein Gelsenkirchen
  Sebastian Dannenberg - Alan Johnston, Raum X, London, UK
2017 genre, Künstlerstätte Heiligenrode
  lonesome, COWBOY TEMPEL, Essen
  Point of View, Galerie Dorothea van der Koelen, CADORO, Mainz
  roomservice, mit S. Wiemer, Orgelfabrik Karlsruhe
  two-gether, Bremer Landesvertretung, Brüssel, Belgien
2016 DEFAULT, Galerie Anke Schmidt, Köln
  the avalanches, mit L. Schneeweiss, Kunsthaus L6, Freiburg
2015 DEEP DOWN AND DIRTY, Kunstverein Lüneburg
  the amazing GREY, Kunstverein MMIII, Mönchengladbach
  since 1996, Galerie Flut, HFK Bremen mit T. Cierpisczewski
  STUDY FOR RAIN AND RICE, mit M. Ruthenberg, Bremen

Gruppenausstellungen

2023 Mixed Media #2, Evelyn Drewes | Galerie, Hamburg
2022 BACKSPACE, PEAC Museum Freiburg
  RESONANCE, CADORO, Mainz
2021 nearly instant, nearly raw, Kunstverein Schwerin, Schwerin
2019 WAR IST WIRD, Galerie Dorothea van der Koelen, Mainz
  Jan Holthoff, Malerei – Sebastian Dannenberg, Malerei-Objekte – Georg Schmidt, Malerei, Verein für aktuelle Kunst/Ruhrgebiet, Oberhausen
EASY as far as we can see, Kunsthalle Bremerhaven, Bremerhaven
  NINININI P E N G neewohm, Architekturschaufenster, Karlsruhe
2018 Blick­wech­sel, Kun­straum Alexan­der Bürkle, Freiburg
  Nachts allein im Atelier #5, Evelyn Drewes | Galerie, Hamburg
  Möglichkeiten von Malerei, Märkisches Museum Witten, Witten
  res­i­dence II — Junge Kun­st aus Nieder­sach­sen, Syk­er Vor­w­erk, Syke
2017 Jahresgaben, Kunstmuseum Ratingen
  Absolventen des Cusanuswerkes, Museum Folkwang, Essen
  off the wall, RAUMX, London
Route du Nord, Rotterdam
form & space, concetti spaziali, LaGalleria, Venedig
Haus Pfeffermann, Nordheim vor der Rhön
TROY, Evelyn Drewes | Galerie, Hamburg
masterpieces & others, Galerie Dorothea van der Koelen, Mainz
  u.A.W.g, Majolika Manufaktur, Karlsruhe
2016 heal the World, Museum Weserburg, Bremen
  space invaders, Hotel van Walsum, Rotterdam
39. Bremer Förderpreis, Bremen
Allerbeste Aussichten, Kunstraum Alexander Bürkle, Freiburg
DISPARATENESS, Stephan Baumkötter, Sebastian Dannenberg, Giorgio Griffa, Christiane Gruber, Martina Klein, Alan Uglow, Daniel Wrede, Galerie Anke Schmidt, Cologne
2015 L.O.T., North Ende Studios, Detroit (Canada)
L.O.T., 857 Landsdowne Ave, Toronto (Canada)
  Hängung #1, Gerson Hoeger Galerie, Hamburg
mooning, GAK Gesellschaft für aktuelle Kunst, Bremen
  4+8+2, CADORO, Mainz
glasgrün, Mischpoke e.V., Moenchengladbach
Konnexion, Forum Kunst & Architektur, Essen
22. Bundeswettbewerb: Kunststudentinnen und Kunststudenten stellen aus, Bundeskunsthalle, Bonn
144=441, Künstlerhaus Palais Thurn und Taxis, Bregenz

Sebastian Dannenberg lotet in seiner künstlerischen Praxis die offenen Möglichkeiten zeitgenössischer Malerei aus. Nur selten verwendet er klassische Bildträger auf Keilrahmen, sondern arbeitet direkt auf der Ausstellungswand, bindet aber auch gerne die Decke, den Boden und weitere raumstrukturierende Elemente ein. Als Farbe verwendet er handelsüblichen Lack, den er einfarbig aufträgt – als Fläche oder Streifen, mitunter entstehen aber auch übergroße Worte in Spiegelschrift, die in ihrer Ästhetik amerikanischen Billboard-Werbetafeln entlehnt sind. 

Die Erweiterung der Malerei wurde bereits seit den 1960er Jahre vielfältig erprobt. In der Tat zeugen Dannenbergs Arbeiten von einer Auseinandersetzung mit Positionen der Minimal und Conceptual Art. Es gibt aber auch deutliche Bezugnahmen zur konstruktiv-abstrakten Malerei und den Konzepten des Suprematismus. Dannenberg hat vor diesem Hintergrund eine ganz eigenständige und auch zeitgenössische Position entwickelt. Seine ortbezogenen Arbeiten sind in der Regel nicht auf Dauer angelegt, sondern verschwinden nach der Ausstellung unter den geweißten Wänden. Es sind Markierungen auf Zeit, die aber dessen ungeachtet eine besondere Präsenz und Intensität entfalten. Dannenberg lässt sich von den architektonischen Gegebenheiten inspirieren, hebt sie hervor und ergänzt sie bisweilen um weitere architektonische Elemente, um einen Vorsprung, eine Rundung oder ein mehrteiliges Lattengerüst. Vielfältige und bedenkenswerte Bezüge zwischen Ort, Betrachter und künstlerischer Setzung entstehen.

Ingo Clauß