Olga Mos
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Biographie
*1986 | in Resita, Rumänien |
1990 | wächst auf in Obergriesbach, Deutschland |
2010 | Abitur, Bayernkolleg, Institut zur Erlangung der Hochschulreife, Augsburg |
2015 | Erziehungswissenschaft, Bachelor, Vertiefung ästhetische Bildung, Universität Augsburg |
2017 | Kunstpädagogik, Bachelor, Schwerpunkt Landschaftsmalerei, Urs Freund, Zentrum für Kunst, Universität Augsburg |
2018 | Kunst im Kontext gesellschaftlicher Entwicklung, Gaststudium, Univerität der Künste, Berlin |
2023 | Malerei und Zeichnung, Master, Klasse Jorinde Voigt, Hochschule für Bildende Künste, Hamburg |
Lebt und arbeitet in Berlin |
Preise / Stipendien
2017 | Projektstipendium, Oskar-Karl-Forster, Universität Augsburg |
2020 | Projektstipendium, Kulturamt, Augsburg |
2021 | Projektstipendium, Bayern Innovativ, Ministerium für Kunst und Wissenschaft, München |
2023 | Atelierförderung, Kreativstadt, Hamburg |
Künstlerinnenförderung zur Professionalisierung, Art Up Now, Berlin | |
2024 | Nominierung zum Preis Junge Kunst Berlin |
Einzelausstellungen
2025 | GLOWING THROUGH, Drewes | Galerie, Hamburg |
Kunstverein, Centre Bagatelle, Berlin | |
2024 | WEITE SUCHEN, OKK Projektraum, Berlin |
2021 | O., OKK, Raum 29, Projektraum, Berlin |
2019 | Static and Changes, Strada Petru Cercel 1, Bukarest, Rumänien |
Gruppenausstellungen
2024 | Junge Kunst, Rathaus Reinickendorf, Berlin |
IN MOTION, Ausstellung und Kunstpreis, Hof | |
De:Construct Migration and Integration, Green Hill Gallery, Berlin | |
2023 | Studio, Evelyn Drewes Galerie, Hamburg |
Graduate show, Erfahrung von Landschaft, Hamburg | |
2022 | BilderLandschaften, Ballettsaal im Kulturhaus Abraxas, Augsburg |
Counterpoint, interdisziplinäres Kunst- Musikprojekt, HFBK, HfMT, mit Kyle Egert, Hamburg (Duo) | |
Kolonie Wedding, centurl de interes, Cluj, Rumänien | |
2020 | Die unsichtbare Frau, Jüdisches Museum, Alte Synagoge, Augsburg |
Wo endet das Selbst, wo beginnt die Welt? Olga Moș Arbeiten widmen sich dem Moment der Durchlässigkeit, in dem Innen und Außen miteinander verschmelzen. Mit einem feinen Gespür für Farbe, Licht und Transparenz macht Olga Moș diese flüchtigen Übergänge sichtbar. Ihre Werke fangen jene Augenblicke ein, in denen sich Wahrnehmung verändert, wenn das Innere durch das Äußere hindurchscheint.
Licht ist in ihren Arbeiten nicht nur Medium, sondern auch Metapher. Leuchtende Farben, sanfte Schichtungen und der gezielte Einsatz von Transparenz lassen Atmosphären entstehen, in denen die Grenzen zwischen subjektiver Empfindung und objektiver Realität verschwimmen. Die Bilder wirken wie Zwischenräume – Orte, in denen Wahrnehmung neu verhandelt wird.
Ihre künstlerische Praxis beruht auf einer feinen Balance zwischen Struktur und Auflösung, zwischen Form und Aufhebung. Die Arbeiten laden die Betrachtenden ein, sich auf diese fließenden Übergänge einzulassen und die eigene Wahrnehmung zu hinterfragen. Was bleibt, wenn sich das Innere nach außen kehrt? Was verändert sich, wenn das Licht sich seinen Weg bahnt?
Jördis Tresse