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Lukasz Furs

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Biographie

*1983 Tuchola, Polen
2006–2015 Hochschule für bildende Künste Hamburg
   
  Lebt und arbeitet in Berlin

Preise / Stipendien

2015 Purple Earth Foundation
2013 Erdwin Amsinck-Stiftung

Einzelausstellungen

2022 Aw: Re: Wtr: Aw: Title (Duo), Kanya & Kage, Berlin
2021 Curtain Call, Schau Fenster, Berlin
2020 Dreamer's Disease, Kanya & Kage, Berlin
2018 7Eleven, Bräuning Contemporary, Hamburg
2017 Serviervorschlag, Westwerk, Hamburg
2016 No one knows what it means, but it’s provocative, Hollstein von Müller Galerie, Hamburg
2014 Matt Damon (Duo), Projekthaus U.FO Kunstraum, Hamburg
2009 »test«, Künstlerhaus eins eins, Hamburg

Gruppenausstellungen

2023 Mixed Media #2, Evelyn Drewes | Galerie, Hamburg
2022 4 Jahre Kanya & Kage, Kanya & Kage, Berlin
  Departure – Räume III, Flughafen Tegel 1, Berlin
2021 3 Jahre Kanya & Kage, Kanya & Kage, Berlin
  Nothing's gonna change my world?, Raum www, Berlin
2020 Wild Wild West, Ortloff, Köln
  Direkte Auktion – Art aber Fair, Lage Egal, Berlin
  50/50, Paul-Fleischmann-Haus, Berlin
  2 Jahre Kanya & Kage, Kanya & Kage, Berlin
2019 In/Visible, Schau Fenster, Berlin
2018 Tangerine Dreams, Funkhaus, Berlin
  If I Ruled The World, Bar Babette, Berlin
  [ kaendid ], Anton Janizewski Galerie, Berlin
2017 Grenzüberschreitung, Schau Fenster, Berlin
  Petersburger Salon, Fleetstreet Theater, Hamburg
2016 Crush On You, Hollstein von Müller Galerie​, Hamburg
  Mash Up III – Hybrid, Galerie Bridget Stern​, Hamburg
2015 Pool Side Of Town, Kreuzberg Pavillon, Berlin
  AUA!, Westwerk, Hamburg
  Same Old Attitude, But I’m On My New Shit, HFBK Hamburg
2014 P/Art – Producers Art Fair, Phoenixhallen, Hamburg
2013 Spectra Vision, Hidari Zingaro, Tokyo, Japan
  Under the Influence, Wiensowski & Harbord, Berlin
  Spectra Vision, Hidari Zingaro, Berlin
  Selbwala Beast, Kunstverein Rostock
  BootCamp, Galerie der HFBK Hamburg
2012 Niesel & Regen, Infernoesque, Berlin
2011 Fazebuk Network, Elektrohaus, Hamburg
  Rainbowstar ich klatsch dich, Galerie Speckstrasse, Hamburg
  Hiscox Kunstpreis (Shortlist), Kunsthaus Hamburg

Der Künstler Lukasz Furs befasst sich in seiner künstlerischen Auseinandersetzung mit dem ihn direkt umgebenden öffentlichen Raum. Dazu zählt für den in Polen geborenen, in Berlin lebenden Künstler, außer dem Stadtraum selbst auch die digitale Welt des Word Wide Web als wichtige Ressource. U-Bahnschächte, Baustellenverkleidungen oder Abrissansichten dienen häufig als Abziehbild für seine ortsspezifischen installativen Arbeiten. Als Material dient der Industriestandard, wie er in jedem Baumarkt gehandelt wird, Spanplatte, Rigips, Metallschienen, Dübel, Trapezbleche. Es geht um die physische sowie temporäre Präsenz, die diesen Orten eigen ist. Direkt und Unmittelbar. Oftmals kreiert Furs hierbei Zustände eines Filmstills. Es ist nur der winzige Ausschnitt eines Zufalls, den er skulptural erfasst. Ein Moment im Prozess des Verfalls, dem alles Irdische und Materielle verschrieben ist. Die Installationen Lukasz Furs’ werden am Ende einer Ausstellung vom Künstler vollständig zerstört. Das Prinzip der verschiedenen Ebenen, das Lukasz Furs in seinen Installationen nutzt, ist auch gedanklicher Ausgangspunkt und das grundlegende Prinzip seiner Printarbeiten. Diese Arbeiten entstehen digital am Computer mithilfe von Scanner und Drucker, aber auch mithilfe von analogen Techniken. Das Bildmaterial entstammt fast ausschließlich der Fundgrube Internet. Hinzukommen biografisch motivierte Bilder: Kindheitsfotos und sehr assoziative, aus kindlicher Erinnerung abgerufene naive Bildfetzen. Das Dokument in dem die Arbeiten entstehen ist ein starrer Rahmen eines Computer Programms, in dem bestimmte Inhalte miteinander reagieren, fusionieren, sich miteinander verbinden oder auflösen, während andere Inhalte wiederum aus dem Dokument verschwinden. Die auf diese Weise entstehenden digitalen Bilder sind also mehr als eine klassische Collage. Die digitale Technik bietet zusätzlich zu Schere und Klebstoff weitaus mehr Möglichkeiten. Gleichzeitig sind sie Grundlage eines Prozesses, der eine eigene Dynamik entwickelt und vom Künstler nicht in allen Details vorausplan- und kontrollierbar ist. Materialien wie Spanplatte, Alu-Spiegel oder Möbelrückwandplatten kommen auch hier als Träger zum Einsatz. Die digitalen Arbeiten erhalten so ihren einzigartigen Objektcharakter.

Kanya & Kage