Tiento, Hoschschule Karlsruhe - Technik Und Wirtschaft
Gruppenausstellungen
2023
New Friends In Color, Evelyn Drewes | Galerie, Hamburg
paper positions, Berlin
2022
Elb/Hängung #2, Villa am Elbhang, Hamburg
2020
Jetzt! Junge Malerei In Deutschland, Deichtorhallen Hamburg
2019
Jetzt! Junge Malerei In Deutschland, Kunstmuseum Bonn, Museum Wiesbaden, Kunstsammlungen Chemnitz, Museum Gunzenhauser
2018
Shape!, Galerie Burster, Berlin
2017
Nachts Allein Im Atelier IV, Evelyn Drewes | Galerie, Hamburg
2016
salondergegenwart 2016, Hamburg
2015
Hängung #1, Gersonhöger Galerie, Hamburg
Parallelaktion, Am Güterbahnhof Wolf, Basel
Ornament Und Verbrechen, Galerie Sebastianskapelle E.V., Ulm
22. Bundeswettbewerb, Bundeskunsthalle Bonn
2014
Galerie Ahnen II, Luis Leu, Karlsruhe
Top 14 - Meisterschüler, Kunstverein Pforzheim Im Reuchlinhaus
2012
Mmm Melting Pot, Städtische Galerie Pforzheim
17X8, Off Space #4, Badischer Kunstverein, Karlsruhe
Li-Wen Kuo hängt einem starken Individualitätsbegriff an. Das Prinzip der Serialität ist ihrer Arbeit fremd. Selbst da, wo man Variationen zu entdecken glaubt, ist jedes Bild aus sich selbst gewachsen, besitzt sein eigenes Kraftzentrum, das es organisiert. Dennoch speisen sich alle Bilder aus derselben Lichtquelle, die fast immer als Glanz an die Oberfläche tritt. Wo sie es nicht tut, ahnt man ihre hintergründige Gegenwart, als suche sie eine Stelle, um aus dem Bild hervorzubrechen. Mit Illusion hat dieser Schein nichts zu tun. Was ist das Sichtbare, was ist das Unsichtbare? Looming nennt man im Englischen das schemenhafte Auftauchen eines Objekts. Weit entfernt oder durch Nebel gesehen. Schwer fassbar und von zweifelhafter Identität. Solche loomings ereignen sich in Kuos Bildern. Nicht immer sind das Verschwimmen der Kontur oder die Transparenz der Form für die Verunsicherung des Blicks verantwortlich. Es gibt etwas, das sich entzieht. Es liegt hinter der Fülle, die man sieht, verborgen. Die Strenge der einzelnen Komposition korrespondiert mit einer Freisetzung des Bildgehalts. In ihrer grundsätzlichen Offenheit etablieren die Bilder ein Verhältnis zum Betrachter, das seinen Grund in sich selbst hat. Was Kuo mit ihrer Arbeit anstrebt, ist die Unerschöpflichkeit dieses Verhältnisses.
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