Franziska Reinbothe
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Ausstellungsansichten
Biographie
*1980 | Berlin |
2003–2013 | Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig, Meisterschülerin Prof. Ingo Meller |
2007 | Kunst- und Designhochschule Bergen, Norwegen |
Lebt und arbeitet in Leipzig und Berlin |
Preise / Stipendien
2021 | Arbeitsstipendium Künstlerhaus Lukas, Ahrenshoop |
2018 | Nominierung Rostocker Kunstpreis |
2016 | Wilhelm-Morgner-Stipendium, Soest |
2015 | Arbeitsstipendium Mecklenburgisches Künstlerhaus Schloss Plüschow |
2014 | Werkankauf durch die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, Dresden |
2013 | Artist in Residence Nida Art Colony, Vilnius Art Academy, Litauen |
Einzelausstellungen
2022 | Erweiterung der Möglichkeiten II (Duo), Städtische Galerie Paderborn |
Strategien der Bildfindung (Duo), Galerie Klaus Braun, Stuttgart | |
2021 | Bildräume (Duo), Galerie Kim Behm, Mannheim |
precisely repaired, Evelyn Drewes | Galerie, Hamburg | |
setzen stellen legen (Duo), Flottmann-Hallen, Herne | |
2020 | Erweiterung Der Möglichkeiten, Städtische Galerie Paderborn |
geordnete Verhältnisse, Galerie Alber, Köln | |
2019 | bei genauer Betrachtung, Kunstverein Lüneburg |
2018 | von allen Seiten, Galerie Ebbers, Kranenburg |
Kräfte messen, Museum Wilhelm Morgner, Soest | |
2017 | brushing against objects, Bistro 21, Leipzig |
Blau, wie gesagt, Galerie Raum Weisz, Leipzig | |
2016 | Lockere Gesellschaft, Novilla, Berlin |
Franziska Reinbothe, Galerie Kim Behm, Frankfurt Am Main |
Gruppenausstellungen
2023 | Keine Illusionen – Malerei im Raum, Kunsthalle Hamburg |
2022 | Wall of Sound, Lage Egal, Berlin |
Erweiterung der Möglichkeiten, Städtische Galerie in der Reithalle, Paderborn | |
Obsession Collection – Sammlung Gerhard Theewen, Museum Morsbroich | |
2021 | The Reason Why We, Goldberg Galerie, München |
zu Bildern kommen GALERIE ALBER, Köln | |
Formen geben, Neue Galerie für Zeitgenössische Kunst, Gera | |
2020 | from dawn till dusk // update, Galerie Robert Drees, Hannover |
if yesterday was tomorrow what is today, Bode Projects, Berlin | |
anecken, The Gras Is Greener, Leipzig | |
Nearby – Wie Bilder Zeigen!, Peac, Freiburg I. Br. | |
Crisis, What Crisis?, Port25, Mannheim | |
Die Absurde Schönheit Des Raumes, Kunsthalle, Hamburg | |
Früher War Schon Immer Jetzt, Kunsthalle, Hamburg | |
Umformung, Evelyn Drewes | Galerie, Hamburg | |
Henk Delabie – Julien Jonas – Franziska Reinbothe, Pavilion Contemporary Art, Watou/Be | |
Nachts, Galerie Kim Behm Behm/Mannheim | |
Jetzt! Junge Malerei In Deutschland, Deichtorhallen Hamburg | |
Implicit Movement, Gallery Sofie Van De Velde, Antwerpen/Be, Galerie Konrad Fischer, Berlin Und Galerie Thomas Rehbein, Köln | |
2019 | invited by // part two, Galerie Robert Drees, Hannover |
Im Garten Der Farben, Peac Museum, Freiburg i. Br. | |
Jetzt! Junge Malerei In Deutschland, Kunstmuseum Bonn, Museum Wiesbaden Und Kunst-Sammlungen Chemnitz | |
Re-Define Relief, Kunstverein Schwerin | |
2018 | Who Loves The Sun, Pictura, Dordrecht (Niederlande) |
Backstage – The Rear Side, Galerie Mehdi Chouakri, Berlin Und Galerie Thomas Rehbein, Köln | |
Sichtweisen Ii, Sächsisches Ministerium Für Wissenschaft Und Kunst, Dresden Und Landesvertre-Tung Des Freistaates Sachsen, Berlin | |
2017 | Backstage – The Rear Side, Galerie Sofie Van De Velde, Antwerpen (Belgien) |
Berufstätige Bevölkerung, Schloss Plüschow, Wismar | |
Trunk, Kunstverein Lüneburg | |
2016 | Modi Des Minimierens, Galerie Gisela Clement, Bonn |
Allerbeste Aussichten, Kunstraum Alexander Bürkle, Freiburg I. Br. | |
Maifrische, Erfrischungsraum, Luzern | |
Spring Exhibition 2016, Charlottenborg Kunsthal, Kopenhagen | |
Silence Comes From The Hardest Working In Town, Kreuzberg Pavillon, Berlin | |
Sichtweisen I, Sächsisches Ministerium Für Wissenschaft Und Kunst, Dresden |
In der Malerei interessiert Franziska Reinbothe dasjenige, was für gewöhnlich verborgen bleibt: die Rückseite eines Bildes und seine Ränder. Um sie sichtbar zu machen, staucht sie Leinwände zusammen, legt Keilrahmen wieder frei oder verzichtet gleich ganz auf sie. Sie dehnt, faltet, bricht, durchschneidet und/oder vernäht ihre Bilder nach Beendigung des Malprozesses. Einige von ihnen ragen dann weit in den Raum hinein, andere haben sich bereits vollständig von der Wand gelöst. Immer aber geht es um zeitgenössische Malerei, deren Mittel und Möglichkeiten.
Franziska Reinbothe arbeitet nicht projektbasiert, sondern kontinuierlich im Prozess. Dabei vertraut sie auf das Machen, anstatt im Vorhinein einengende Entscheidungen zu fällen. Wie sieht das Bild aus, wenn sie ihm die Leisten bricht? Und wie, wenn sie diese Leisten anschließend wieder repariert, wie in ihren neuesten Bildern? Neugier und Impulsivität sind Reinbothes Antriebe. Die Lust am Ausreizen des Möglichen und das Verbinden von scheinbar Gegensätzlichem kennzeichnenihre künstlerische Arbeit.